Geschichte
Am 29. November 1950 wurde in Lindau das erste Treffen von Wasserwerksdirektoren aus Süddeutschland und der Schweiz organisiert, um drängende Fragen und Probleme zur Trinkwasserversorgung gemeinsam zu diskutieren und zu lösen. Im Laufe der darauf folgenden Jahre kam es zu weiterer Industrialisierung und somit zu erhöhten Schadstoffeinträgen in die Gewässer, die zur Trinkwassergewinnung genutzt werden. Aus diesem zunächst losen, aber schlagkräftigen Netzwerk erwuchs die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke Bodensee-Rhein. Die offizielle Gründungsversammlung fand am 7. Juni 1968 in Konstanz statt. Damals wie heute steht der Schutz der Gewässerqualität im Vordergrund aller Aktivitäten. In der Vergangenheit wurden durch die AWBR zahlreiche Erfolge für einen nachhaltigen Gewässerschutz erzielt. Hierzu zählen beispielsweise die Reduzierung von Salzeinleitungen durch die Kaliminen im Elsass, die Minimierung der Einträge von problematischen Stoffen aus der Zellstoff- und Papierindustrie sowie die Aufklärung über Gefahren einer Ölfernleitung am Ostufer des Bodensees sowie über den Güterverkehr mit wassergefährdenden Stoffen auf den Bahnlinien am Bodensee.